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Wanderwoche in der Schobergruppe

Wanderwoche Schobergruppe

Kategorie: Bergwandern

Wanderwoche durch die einsame Schobergruppe

Die Durchquerung Schobergruppe entlang des Wiener Höhenweges, der zieht sich zwischen dem Iselsberg nahe an Lienz gelegen und dem Glocknerhaus am Fuß des höchsten Berges Österreich durch die einzigartige Hochgebirgslandschaft, die geprägt ist von schroffen Gipfeln, steilen Karen und tiefblauen Bergseen. Bestimmt ein großartiges Bergerlebnis für den versierten Bergwanderer, der auch mal seilversicherte Passagen sicher bewältigen kann. Der Tourenverlauf ist so angelegt, dass auch der ein oder andere Gipfel bestiegen werden kann.

 

Termin: 4.08. - 9.08.2024 (Sonn. - Frei.)

Preis: 945 Euro ab 5 Personen

Teilnehmer: 5 - max. 8 Personen

Buchungen vorhanden

es sind noch 5 Plätze frei

Vorgesehenes Programm:

1.Tag: Aufstieg zur Winklerner Hütte 700 Hm / 2 Std.
Treffpunkt in Huben, Weiterfahrt mit dem Bus nach Lienz, von dort aus mit dem Taxi nach Winklern

2. Tag; Winklerner Hütte – Wagnitzsee Hütte 2508 m / 4 - 5 Std. / 800 Hm Aufstieg / 200 Hm Abstieg

Die erste "echte" Etappe des Wiener Höhenwegs führt auf überwiegend einfachen Wegen von der Winklerner Hütte zur Wangenitzseehütte. Lediglich oberhalb des Wangenitzsees erwartet uns eine kurze seilversicherte Passage.

Über weite Strecken verläuft der anfangs fast ebene, später flach ansteigende Weg durch idyllisches Weideland. Unzählige Kühe und Schafe begleiten uns entlang der Westflanken von Straßkopf und Schwarzkofel. Erst in Richtung Obere Seescharte wird es langsam, aber sicher felsiger. Vor allem der Abstieg zum Wangenitzsee durch loses Geröll und verblocktes Gelände kann bei Nässe unangenehm sein. An der Scharte selbst wird nicht nur der höchste Punkt der Etappe erreicht, sondern ganz nebenbei auch noch die Grenze zwischen Osttriol und Kärnten überschritten. Nun also auf Kärntner Boden, geht es steil hinab in Richtung See. Hier wartet mit dem Durchgang zwischen Kreuzsee und Wangenitzsee kurz vor der Hütte noch einmal ein landschaftlicher Höhepunkt.

3. Tag: Petzeck höchster Gipfel der Schobergruppe

Von der Wangenitzseehütte aus besteigen wir über einen markierten Steig (kurze drahtseilversicherte Stellen, sonst unschwierig) den erste Dreitausender der Tour (ca. 800 Höhenmeter, 3 Std. im Aufstieg). Das Petzeck (3283 m) ist gleichzeitig der höchste Gipfel der gesamten Schobergruppe, Der Abstieg zur Wagnitzsee Hütte dauert ca. 2 1/2 Std. (Gesamtzeit ca. 5 - 6 Std.). Übernachtet wird wieder auf der Wagnitzsee Hütte, hier können wir nochmals die eindrucksvolle Seenlandschaft genießen

4. Tag: Wagnitzsee Hütte 2508 m - Lienzer Hütte 1977 m - über die Gössnitzscharte 2732 m zur Elberfelder Hütte 2348 m

Nun erfolgt ein landschaftlicher schöner Übergang mit Blick auf die umliegenenden Gipfeln der Schobergruppe zur Lienzer Hütte (ca. 2 Std.). Weiter verläuft der Weg gut markiert mitten durch die hochalpine Landschaft der Schobergruppe, umgeben von beeindruckenden Gipfeln. Eine schöne Hüttenwanderung am Rande des Nationalparks Hohe Tauern im Grenzgebiet zwischen Osttirol und Kärnten (1150 Hm im Aufstieg, 1200 Hm im Abstieg, Geamtgehzeit ca. 6 Std.)

5. Tag: zum Luckner Haus 5 Std. / 620 Hm Auf / 900 Abstieg

Dieser hochalpine Hüttenübergang führt von der Schobergruppe in die Glocknergruppe.
Auf dem technisch unschwierigen, aber recht langen Weg wird am Kesselkees Sattel immerhin eine Höhe von über 2900 Metern erreicht dort befindet sich auch das Gernot Röhr Biwak. Über einen leichten Blockgrat kann noch das Böse Weibl (3121 m) bestiegen werden, ein sensationeller Aussichtsberg auf dem Großglockner. Nun noch der lange Abstieg über das Peischlachtörl (2490 m) zum Lucknerhaus (1960 m). Am Abend können wir es noch gemütlich ausklingen lassen im bestens geführten Gasthaus Lucknerhaus.

6. Tag: mit dem Bus nach Huben - Heimreise

Leistungen:

  • Bergführerhonorar
  • 5 x Halbpension auf den Hütten / Gasthof  / Lager
  • Transfers wie ausgeschrieben
  • Reiserücktrittsversicherung

Voraussetzungen: Erfahrung in alpinen Bergwanderbereich, Kondition für auf Aufstiege von ca. 1100 Hm im normalen Gehtempo (ist gleich angegeben Zeit), Gehintervalle von mindestens 1 1/2 Std.,nur das Petzeck ist ein schwarzer (schwerer) Bergweg mit ein paar seilversicherten Stellen

Stellenweise auch immer wieder schwarze Passagen (Besteigung Petzeck)
Schwierigkeitsklassifzierung alpiner Wege