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Wanderwoche in der Schobergruppe

Wanderwoche Schobergruppe

Kategorie: Bergwandern

Die Durchquerung Schobergruppe entlang des Wiener Höhenweges, der zieht sich zwischen dem Iselsberg nahe an Lienz gelegen und dem Glocknerhaus am Fuß des höchsten Berges Österreich durch die einzigartige Hochgebirgslandschaft, die geprägt ist von schroffen Gipfeln, steilen Karen und tiefblauen Bergseen. Bestimmt ein großartiges Bergerlebnis für den versierten Bergwanderer, der auch mal seilversicherte Passagen sicher bewältigen kann. Der Tourenverlauf ist so angelegt, dass auch der ein oder andere Gipfel bestiegen werden kann.

 

Termin: 13.08. - 19.08.2023

Preis: 995 Euro ab 6 Personen

Vorgesehenes Programm:

1.Tag: Aufstieg zur Winklerner Hütte 700 Hm / 2 Std.
Treffpunkt in Huben, Weiterfahrt mit dem Bus nach Lienz, von dort aus mit dem Taxi nach Winklern

2. Tag; Winklerner Hütte – Wagnitzsee Hütte 4 - 5 Std. / 800 Hm Aufstieg / 200 Hm Abstieg

Die erste "echte" Etappe des Wiener Höhenwegs führt auf überwiegend einfachen Wegen von der Winklerner Hütte zur Wangenitzseehütte. Lediglich oberhalb des Wangenitzsees erwartet uns eine kurze seilversicherte Passage.

Über weite Strecken verläuft der anfangs fast ebene, später flach ansteigende Weg durch idyllisches Weideland. Unzählige Kühe und Schafe begleiten uns entlang der Westflanken von Straßkopf und Schwarzkofel. Erst in Richtung Obere Seescharte wird es langsam, aber sicher felsiger. Vor allem der Abstieg zum Wangenitzsee durch loses Geröll und verblocktes Gelände kann bei Nässe unangenehm sein. An der Scharte selbst wird nicht nur der höchste Punkt der Etappe erreicht, sondern ganz nebenbei auch noch die Grenze zwischen Osttriol und Kärnten überschritten. Nun also auf Kärntner Boden, geht es steil hinab in Richtung See. Hier wartet mit dem Durchgang zwischen Kreuzsee und Wangenitzsee kurz vor der Hütte noch einmal ein landschaftlicher Höhepunkt.

3. Tag: Petzeck höchster Gipfel der Schobergruppe 6 Std. / 800 Hm

Von der Wangenitzseehütte aus besteigen wir über einen markierten Steig (kurz drahtseilversichert, sonst unschwierig) den erste Dreitausender der Tour (ca. 800 Höhenmeter, 3 Std. gesamt). Das Petzeck (3283 m) ist gleichzeitig der höchste Gipfel der gesamten Schobergruppe

4. Tag: über die Gradenscharte zur Adolf Nößecker Hütte 600 HM / 620 Hm im Abstieg 5 Std.

Auf dem Weg von der Wangenitzseehütte zur Adolf-Nossberger-Hütte warten mit dem Eissee und dem Keeskopf zwei ganz besondere Schmankerl. Und auch der Blick ins Gradental, der sich Wanderern beim Abstieg von der Niederen Gradenscharte bietet, ist nicht weniger beeindruckend.

Nach dem ersten, teils steilen Anstieg zum Kreuzseeschartl bieten sich zwei Möglichkeiten für den Weiterweg zur Adolf-Nossberger-Hütte. Da die Verhältnisse an der Hohen Gradenscharte jedoch häufig schlecht und vor allem schwierig einzuschätzen sind, ist eine Entscheidung schnell gefällt: Es geht weiter über die Niedere Gradenscharte. Auch wenn der Weg weiter ist und mit Sicherheit länger dauert, bringt er doch auch einen entscheidenden Vorteil mit sich. Denn so lässt sich mit dem Keeskopf (3081 m) in verhältnismäßig kurzer Zeit ein eindrucksvoller Dreitausender besteigen, der zudem noch zu den Seven Summits im Nationalpark Hohe Tauern zählt. Vom malerisch gelegenen Eissee führt der Abstecher wenig schwierig über Felsstufen und Granitblöcke zum Gipfel (275 Höhenmeter, 1,5 Std. gesamt) und belohnt uns mit einer grandiosen Fernsicht.

5. Tag: zur Eberfelder Hütte 5 ½ St. / 840 Hm Aufstieg / 720 Abstieg

Dieser hochalpine Übergang ist nicht zu unterschätzen und führt mit der 2958 m hohen Hornscharte auf "Zugspitz-Niveau hinauf. Sowohl beim An- als auch beim Abstieg zur Hornscharte sind im steilen Fels und Geröll seilversicherte Passagen zu meistern.

6. Tag: zum Luckner Haus 5 Std. / 620 Hm Auf / 900 Abstieg

Dieser hochalpine Hüttenübergang führt von der Schobergruppe in die Glocknergruppe.
Auf dem technisch unschwierigen, aber recht langen Weg wird am Kesselkees Sattel immerhin eine Höhe von über 2900 Metern erreicht. Am Abend können wir es noch gemütlich ausklingen im bestens geführten Gasthaus Lucknerhaus.

7. Tag: mit dem Bus nach Huben - Heimreise

Leistungen:

  • Bergführerhonorar
  • 6 x Halbpension auf den Hütten / Lager
  • Transfers wie ausgeschrieben
  • Reiserücktrittsverischerung

Voraussetzungen: Erfahrung in alpinen Bergwanderbereich, Kondition für auf Aufstiege von ca. 1100 Hm im normalen Gehtempo (ist angegebene Zeit), Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sicheres Gehen auch an seilversicherten Passagen, 

Stellenweise auch immer wieder schwarze Passagen
Schwierigkeitsklassifzierung alpiner Wege

Bergschule Watzmann
Hubert Nagl
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