Wanderwoche in den Pyrenäen / Spanien
Wir besuchen zwei unterschiedliche Gebirgsmassive in den spanischen Pyrenäen: zum einen den einzigen Nationalpark in Katalonien, den Aigüestortes Nationalpark, den wir auf einer Hüttentour in 4 Tagen durchwandern. Er erstreckt sich über Höhen zwischen 1.200 und gut 3.000 Meter und beherbergt eine extrem abwechslungsreiche Landschaft mit einer artenreichen Flora und Fauna. Sein Markenzeichen sind die vielen tiefblauen Seen und mäandernden („gewundene Gewässer“) Flüsse (“Aiguestortes”), die sogar zum Namensgeber des Parks geworden sind. Danach einen Gebietswechsel in den Naturpark Posets-Maladeta. Dort unternehmen wir von einem sehr guten Hotelstützpunkt aus Tagestouren. Der Naturpark Posets-Maladeta ist ein Gebirgsgebiet im nordöstlichsten Teil der aragonesischen Pyrenäen. In diesem Gebiet befinden sich einige der höchsten Gipfel der Iberischen Halbinsel. Eine Wanderreise der Extraklasse.
Termin: 19. - 27.6.2026 (Freitag - Samstag)
Preis: 1.750 Euro bei mindestens 6 - max. 7 Teilnehmer (3 freie Plätze)
Vorgesehenes Programm:
1. Tag: früher Abflug; München – Barcelona
Fahrt ins Valle Boi (300 km / 4 Std.)
Das Valle Boi ist bekannt für seine neun frühromansichen Kirchen aus dem 11. Und 12. Jahrhundert. Wir haben bestimmt Zeit die eine oder andere Kirche zu besichtigen, denn die liegen ganz in der Nähe von unserem Hotel (Unterbringung in einem einfachen Hotel)
2. Tag: Valle Boi – Aufstieg zur Rifuge Venosa 2220 m
Vom Ausgangspunkt Parkplatz Stausee Estany de Cavallers, von dort beginnt der Aufstieg zur Hütte Rifuge Ventosa. Die Orientierung ist durch Pfähle leicht, die Wasserfälle berauschen, die Landschaft in einem Becken (der Name Nationalpark Aiguestortes - "gewundenes Wasser" - sagt Einiges aus). Gehzeit ca. 2 ½ Std., Hm Aufstieg 510 m
3. Tag: Rif. Ventosa 2220 m – Montardo 2833 m – Rifuge de Colomers 2135 m
Wir wenden uns von der Ventosa Hütte nordwärts, folgen der auffälligen Markierung (Pfähle) durch eine wahre Seenpfanne. Schon von weiten sehen wir den Gipfelaufbau des Montardo, der uns magisch anzieht. Der kleine Umweg lohnt allemal. Von dort Abstieg wie Aufstieg zurück zum Hauptweg Richtung Colomers-Hütte auf dem GR11-18, der uns direkt zur Hütte führt. Unterwegs sind zwei wenig anstrengende Pässe zu überwinden. Die Hütte liegt traumhaft am Estanh Major de Colomers/See. Gehzeit ca. 6 Std. / 770 Hm Aufstieg / 790 Hm Abstieg
4. Tag: Rifuge de Colomers 2135 m – RifugiAmitges 2365 m
Wir durchwandern eine atemberaubende Landschaft (Gehzeit 4 Std. / 660 Hm Aufstieg / 444 m Abstieg)
5. Tag: Rifugi Amitges 2365 m – zurück zum Ausgangspunkt
Der "Abstieg" und das Ende der Etappentour "Rundtour" zeigen nochmals alle Reize des Nationalparks, Seen, charaktervolle Berge, charmante Täler. Wir gehen durch Kiefernwälder leicht fallend, später moderat steigend über einen Pass, die Seen begleiten uns, ebenfalls markante Höhen, die wir nordwärts liegen lassen. Nun fällt der recht auffällige Weg (Forstweg) ständig ins Tal, bis wir am großen See Estany de Sant Maurici vorbei die letzten Abschnitte mit Wegbauten des Nationalparks erreichen und schließlich die Straße, wo uns ein Taxi wieder zurück zum Ausgangspunkt bringt (Gehzeit ca. 5 ½ Std. / 340 Hm Aufstieg / 860 Hm Abstieg)
Anschließend Fahrt nach Benasque (70 km / 1 ½ Std.) in ein sehr gutes Hotel Lianos de Hospetal
6. - 9. Tag: Hotel Lianos de Hospetal von dort aus unternehmen wir 3 Tagestouren - die Auswahl ist riesig
9. Tag: Rückfahrt nach Barcelona, Heimflug nach München
Leistungen:
- Übernachtungen mit Halbpension laut Programm / 5 Hotelübernachtungen + 3 Übernachtungen auf den Hütten mit Halbpension
- Bergführerhonorar
- Transfer laut Programm
Nicht in den Leistungen inbegriffen: Flug und Mietwagen
Teilnehmer: mindestens 6
Anforderungen: ausdauernder Bergwanderer mit Bergwandererfahrung (im alpinen Gelände) und -Kondition für Tagesetappen bis zu 6 - 7 Std., Trittsicherheit und Schwindelfreiheit,