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Auf leichten Kletterteigen durch die Sextener Dolomiten

Auf leichten Klettersteigen duch die Sextener Dolomiten

Kategorie: Bergwandern

Duchquerung der Sextener Dolomiten auf leichten Klettersteigen (A - B)

Die Drei Zinnen bestaunen wir von drei Seiten. Wir übernachten zum Teil in kleinen, urigen Hütten. Der traumhaft schön gelegene Misurina See verzaubert uns ebenso, wie zum Beispiel der Monte Cristallo.

In den Sextener Dolomiten wurde Kriegs- und Alpingeschichte geschrieben. Auf dieser Durchquerung können wir noch viel Kriegsrelikt aus dem 1. Weltkrieg bestaunen: Stellungen, Schützengräben usw. in der rauen Gebirgswelt der Dolomiten. Vor mehr als 150 Jahren wurden die Drei Zinnen und die Drei Schusterspitzen bestiegen. Die Durchsteigung der Großen Zinnen durch die Nordwand von Emilio Comici 1933 war ein Meilenstein in der Alpingeschichte. Gerade der „Alpinesteig“ ist ein Relikt aus dieser Zeit. Im Banne der Sextener Sonnenuhr und den grandiosen Drei Zinnen führen uns leichte Klettersteige durch die beeindurckendeHochgebirgslandschaft der Dolomiten bis zum Misurinasee. Übernachtet wird in kleinen, urigen und bestens geführten Berghütten.

Termin: 5.7. – 10.7.2024 (Frei. - Mittw.)

Preis: 995 Euro (5 – 8 Personen)

Vorgesehener Tourenablauf:

1.Tag: Talstation Rotwandbahn - Rotwandwiesenhütte 1924 m
Treffpunkt um 15.00 Uhr am Parkplatz Rotwandbahn, Auffahrt mit der Bahn zur Rotwandwiesenhütte. Auf dieser gemütlichen Hütte richten wir uns für 2 Tage ein, wir genießen einen großartigen Ausblick auf die Sextener Dolomiten und den Karnsichen Höhenzug.

2. Tag: Klettersteig (A - B) zur Sextener Rotwand 2965 m
Der genüsslich zu kletternde Sextener Rotwandsteig führt durch die verwinkelte Nordflanke des „Zehners“ der berühmten Sextener Sonnenuhr. Der Steig wurde auf alten Frontsteigen aus dem Ersten Weltkrieg angelegt. Entsprechend viele Relikte aus dieser schrecklichen Zeit bekommen wir zu Gesicht. Beim Gipfelkreuz hat man eine tolle Aussicht Richtung Alpenhauptkamm und Karnische Alpen (1000 Hm im Auf- und Abstieg, 3 1/2 Std. Aufstieg, 2 1/2 Std. Abstieg)

3.Tag: Sentinellascharte 2714 m - Alpine Steig (A - B) - Zsygmondi Hütte 2224 - Talschlusshütte 1548 m
Über die Sentinellascharte (2714 m) geht es zwischen Elfer und der Sextener Rotwand hindurch. Wir begegnen hier ständig Stacheldrähten, Stellungen etc. aus dem ersten Weltkrieg. Der Alpinisteig ist eine gut erhaltene Weganlage aus dem Ersten Weltkrieg, die zeigt, wie geschickt militärische Wege angelegt wurden. 1915 wurden die Sextner Dolomiten zum hochalpinen Frontgebiet. Schwere Bergtour oder leichter Klettersteig? Im eigentlichem Sinne kein Klettersteig, es gibt zahlreiche versicherte Passagen die für Geübte mit Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auch ohne Klettersteigset begangen werden können. Aufgrund der Länge und der zurückzulegenden Höhenmeter brauchen wir eine gute Kondition. Auf einfachen Wegen geht es über die Zsygmondi Hütte runter zur bestens geführten Talschlusshütte (Gesamtgehzeit ca. 6 - 7 Std.)

4. Tag:Talschlusshütte 1548 m - Östliche Oberbacherspitze 2677 m - Büllelejochhütte 2528m
Durch das beeindruckende Fischleintal geht es den Drei Zinnen entgegen. Kurz bevor wir den Menschenmassen begegnen, biegen wir jedoch ab und wandern unserem Ziel – den Östlichen Oberbacherspitzen (2677 m) entgegen. Vom Gipfel haben wir eine herrliche und freie Sicht auf Elferkofel, Hochbrunner Schneid und Zwölferkofel. Zum Greifen nah erscheint auch der Gipfel des Einserkofels, der vor allem 2007 durch einen gewaltigen Felssturz relative Berühmtheit erlangte. Im Nordosten geht der Blick zum Großglockner und zur Venediger Gruppe. Als Highlight präsentieren sich die Drei Zinnen. Nach diesem gigantischen Erlebnis geht es bergab zur sehr gemütlichen und kleinen Bulleljochhütte (2528 m) – der höchstgelegenen Hütte im Naturpark Drei Zinnen, zudem ist sie die kleinste in dieser Region und daher sehr gemütlich.

5. Tag: Bülleljochhütte 2528 m - Paternkofel 2744 m - Fondo Savio Hütte 2367 m
Vom Büllelejoch besteigen wir über einen leichten Klettersteig den Paternkofel, Abstieg zur Lavaredohütte. Nun lassen sich die Menschenmassen ein kleines Stück bis zur Auronzo Hütte nicht vermeiden. Das stört uns aber wenig, denn nach einer halben Stunde sind wir schon wieder einsamer unterwegs zur kleinen Fondo Savio Hütte (2367 m) über den Bonacossa Klettersteig A - B (Gesamtgehzeit ca. 6 Std.)

6. Tag: Fondo Savio Hütte – über den Sentioro Alberto Bonacosa Steig (A - B) - Rif. Col de Varda 2115 m - Abstieg zum Misurinasee 1800 m
Das Final nochmals auf leichten Klettersteig mit grandiosen Ausblicken auf dem Monte Cristallo und die Tofana in ca. 2 - 3 Std. zur Rif. Col de Varda, von hier aus fahren wir mit dem Sessellift bergab zum Misurinasee von dort mit dem Taxi zurück zur Rotwandbahn.

Leistungen:

  • 5 x Übernachtung mit Halbpension auf den Hütten
  • Bergführerhonorar
  • Alle ausgeschriebenen Transfers
  • Reiserücktrittsversicherung

Voraussetzungen: gute Erfahrung im alpinen Bergwanderbereich, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, Vertrautheit in schweren Bergwegen (schwarz), Klettersteigerfahrung von Vorteil, Kondition für Aufstieg von 1100 Hm und Abstieg von 1100 Hm, Gehzeiten im normalen Gehzeiten (Richtzeit ist angegebene Zeit).

Hüftgurt, Klettersteigset und Helm können gestellte werden

Schwierigkeiten der Wanderung:
stellenweise schwarz und Klettersteigpassagen (A - B)
Schwierigkeitsklassifzierung alpiner Wege

Bergschule Watzmann
Hubert Nagl
Am Forstamt 3
83486 Ramsau b. Berchtesgaden
Deutschland
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Fax: 0049 / (0)8657 / 983777
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