Am 1. Tag Aufstieg zum Kärlinger Haus am Funtensee. Der Kältepol Deutschland – 2001 wurden minus 45,9 Grad C, die tiefste Temperatur die jemals in Deutschland gemessen wurde. Hierfür müssen natürlich ganz bestimmt Voraussetzungen zusammenpassen: die Senkelage des Sees bewirkt das Absinken der kalten Luft, ein stabile Hochdrucklage und es darf kein Wind wehen. Bei ähnlichen geografischen und meteorogischen Voraussetzungen können durchaus ähnliche Temperaturen erreicht werden, hier steht halt keine Messstation vom Kachelmann.
Am 2. Tag geht es über das „Steinerne Meer“: rauswandern aus der üppigen Vegetation, die letzten Murmeltieren pfeifen, bis schließlich nur noch der nackte, mit Wasserrillen durchzogene Fels übrig bleibt. Wogenartig schwappen die versteinerten Wellen über das Hochplateau, dann ist auch jedem klar warum das Gebirgsmassiv "Steinernes Meer" heißt. Übernachtung auf der Trauneralm im Käfertal. Ein einzigartiges Idyll. Früher ein gängiger Zugang für Großglockner Besteigungen bis die Großglockner Hochalpenstraße gebaut wurde.
3. Tag über die Pfandlscharte zum Glockner Haus. Bei Schneetreiben und schlechtem Wetter. Nässe und Kälte waren eine Herausforderung an die Physe und die Ausrüstung. Mütze, Handschuhe, warme Kleidung muß auf sommerlichen Durchquerungen immer im Rucksack sein. Kaltlufteinbrüche, Schneefalle etc. sind auch im Sommer möglich.
4. Tag über das Leitertal zur Glorer Hütte zum Luckner Haus: schönes Wetter, trotz winterlicher Verhältnisse sehr gut zum Gehen.
5. Tag über die Villgratener Berge ins Bergsteigerdorf Innervillgraten. Trotz bedeckten Himmel traumhafte Almlandschaften.
6. Tag wieder besser Wetter über das Pfanntörl und Gaishörndl ins Pustertal, tolle Aussichten auf die Venediger Gruppe und Dolomiten.
7. Tag in den Dolomiten angelangt. Aufstieg zu den Drei Zinnen bei teilweise leichten Regen. Die Gipfel waren verschleiert.
Traumhaft Alpenüberquerung: nördliche Kalkalpen, Zentralalpen Hauptkamm bis zu den südlichen Kalkalpen / Dolomiten. Tolle Unterkünfte mit kulinarischer Verpflegung. Ein Leckerbissen für den erfahrenen Bergwanderer.
Siehe Termine 2018.